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Elektromotoren sind oftmals Kernstück der Produktion. Fallen derartige Komponenten aus, entstehen enorme Kosten. Eine vertiefende Maschinendiagnose hilft vorzubeugen.
Dieses Seminar baut auf die Kenntnisse des Seminars Maschinendiagnose 1 auf.
In dem zweitägigen Seminar "Vertiefende Schwingungsdiagnose an Elektromotoren, Getrieben und Gleitlagern" werden verschiedene Möglichkeiten
zur Diagnose von Elektromotoren vorgestellt sowie Grundlagen für die Beurteilung von Verzahnungen an Getrieben und Möglichkeiten der Gleitlagerdiagnose behandelt.
Es werden Verfahren speziell für die Diagnose von Elektromotoren, mit deren Hilfe Schädigungen an Rotorstäben und Wicklungen diagnostiziert werden können, gezeigt.
Weiterer Schwerpunkt ist auch die Wälzlagerdiagnose an frequenzgeregelten Maschinen.
Ebenso werden Möglichkeiten der detaillierten Zustandsbeurteilung auf Basis von Schwingungsmessungen für Verzahnungen in Getrieben und an Gleitlagern erläutert.
An Hand von Experimenten und Beispielen werden die Techniken zur Zustandsbestimmung erklärt und die notwendigen schwingungs- und maschinenbautechnischen Zusammenhänge dargestellt.
Dabei gehen wir gern auch auf Fragen und Erfahrungen unserer Teilnehmer bzgl. der Zustandsbestimmung ein und diskutieren diese. Wenn Sie also ein aktuelles Problem haben, bringen Sie es einfach mit!
Ein Schwerpunkt in dem 2-tägigen Seminar ist die Erkennung von Schädigungen an Elektromotoren, wie Wicklungsfehler, Masseschluss, gebrochene Rotorstäbe, Spannungsunwucht und Wellenspannung.
Es werden verschiedene Verfahren für die Zustandsdiagnose wie Schwingungsmessungen, Magnetfeldanalyse, Erfassen von Strom, Spannung und Temperatur diskutiert und in Experimenten zum Einsatz gebracht.
In diesem Zusammenhang wird auch auf das Auftreten von Stromdurchgängen durch die Lager sowie mögliche Gegenmaßnahmen eingegangen.
Ferner werden die Einflussfaktoren auf die Grenzwertbestimmung zur Wälzlagerüberwachung an drehzahlgeregelten Maschinen erläutert.
Durch eine Vielzahl von Beispielen aus der langjährigen Praxis wird die Thematik veranschaulicht.
Bei der Diagnose von Verzahnungen stehen die Berechnung von Fehlerfrequenzen an Stirnrad- und Planetengetrieben, wie Zahneingriffsfrequenz, Frequenz gleicher Zahnstellung, Zahnwiederholfrequenz ebenso wie deren Nachweis im Mittelpunkt.
Zur Beurteilung von schnell bzw. langsam drehenden Getriebestufen wird die Eignung verschiedener Verfahren wie "normale" FFT, Hüllkurvendemodulation oder Drehwinkelmessung vorgestellt und in anschaulichen Experimenten gezeigt. Eingegangen wird ebenfalls auf die Rolle der Mittelungsverfahren.
Des Weiteren wird das Auftreten von Ölwirbeln sowie Sub- und Interharmonischen bei Gleitlagerfehlern an Praxisbeispielen erläutert.
Die Überwachung von Maschinenschwingungen mit einem Pegelmessgerät muss gut überlegt werden. Fallen Störschwingungen, wie der Drehklang bei Drehkolbenmaschinen in den zu überwachenden Frequenzbereich, wird das Messergebnis massgeblich hiervon beeinflusst und eine sinnvolle Aussage ist nicht gegeben.
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Dipl.-Ing. Guste Dethloff
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